Totengräber im Johannisviertel

Henker, Hexen & Halunken
Krimi-Tour

In Oldenburg herrscht nur glückliche Langeweile? – Keineswegs! Erkunden Sie mit uns die dunkle Seite der Stadt und erfahren Sie alles über Henker, Abdecker und andere Nachtgeschöpfe. Bei dieser Stadtführung reisen Sie durch die Zeit der Oldenburger Kriminalgeschichte und besichtigen u.a. den ältesten Friedhof der Stadt*. 
Begleiten Sie uns zu den Schauplätzen einiger dunkler Verbrechen, erfahren Sie wie ruchlos die Justiz noch bis ins 19. Jahrhundert vorging und lauschen Sie den Berichten historischer Fälle, die sich einst wahrhaftig in der Huntestadt zugetragen haben. Von Gaunern und Hexen bis hin zu Mördern und Schwerverbrechern. Oldenburg ist immer einen Abstecher wert – nur keine Angst!

Öffentliche Krimi-Führungen:

Unsere öffentlichen „Krimi-Touren“ finden jeden Donnerstag um 20.30 Uhr statt.

  • Treffpunkt: vor der Kapelle auf dem Gertrudenkirchhof, Nadorster Str. 1, 26121 Oldenburg
  • Endpunkt: auf dem Waffenplatz, Waffenpl. 3, 26121 Oldenburg
  • Dauer der öffentlichen Tour: knapp 2 Stunden
  • Altersempfehlung: ab 14 Jahren
  • Ticket: ab 16,90 EUR

*Hinweis: Festes Schuhwerk und das Mitführen einer Taschenlampe wird dringend empfohlen, da die Tour durch unebenes Gelände und einige dunkle Passagen führt.

Totengräber Oldenburg

Private Führung:

Diese Führung können Sie auch als private Tour zu Ihrem Wunschtermin buchen (ab 229,- EUR).

Keine Fingerabdrücke am Tatort?

Was heute für uns selbstverständlich ist, Blut- und Gentests, genaue Analysen des Todeszeitpunkts und dergleichen, war lange Zeit noch völlig unvorstellbar. Die Gerichtsmedizin steckte im 19. Jahrhundert noch in den Kinderschuhen. Nicht auszudenken, zu welchen (Fehl-)Entscheidungen das damals geführt haben muss und wie die Situation davor war, ganz ohne Forensik…

Dabei wurde die Gerichtsmedizin bereits zu Zeiten der Römer als komplexe Wissenschaft betrachtet und es gab speziell ausgebildete Ärzte, die für die Untersuchung von Verbrechen und Todesfällen zuständig waren. Im Mittelalter und in der frühen Neuzeit gab es jedoch, wie in so vielen Bereichen, große Rückschritte. Für die Untersuchung von Verbrechen und Todesfällen gab es keine speziellen Vorschriften und die Beweismittelerhebung war oft ungenau und unzureichend. Wie und warum dies irgendwann umschlug und wie sich die Verbrechensaufklärung schließlich verbesserte? Das erfahren Sie auf unserer Stadtführung!

Noch bis 1858 befand sich das Oldenburger Gefangenenhaus direkt am Waffenplatz, ganz in der Nähe der heutigen „Citywache“ in der Wallstraße. Heute thront ein modernes Parkhaus an der Stelle, wo einst Mörder, Diebe und andere Kriminelle einsitzen mussten. Nicht selten endete die Karriere als Verbrecher auf dem Galgenfeld in Nadorst oder Osternburg. Zuvor gab es jedoch noch die Henkersmahlzeit – an etwa derselben Stelle, wo heute am Platz auch wieder ein reiches gastronomisches Angebot aufwartet…

Appetit vergangen?

Zu viel Horrorgeschichten verderben Ihnen leicht den Magen? – Keine Sorge! Bei unserer „beschwipsten“ Nachtwächter-Tour verabreichen wir die richtige Medizin! Hier lernen Sie die Stadt mit dem Gaumen kennen!